Desierto Florido e.V. – Blühende Wüste

Wenige Regentropfen können einen ausgedörrten Boden in eine blühende Wüste verwandeln.

Auch wir verstehen uns als einen solchen Tropfen, der etwas verändert.

Desierto Florido e.V. in Kürze

  • Wir leisten finanzielle Unterstützung für soziale Projekte in Lateinamerika.
  • Wir organisieren kulturelle und entwicklungspolitische Veranstaltungen mit Bezug zu Lateinamerika.
  • Wir garantieren, dass Ihre Spende zu 100% den Projekten zugute kommt. Als kleiner, gemeinnütziger Verein decken wir anfallende Verwaltungskosten durch monatliche Beiträge aktiver Mitglieder.
  • Die neuesten Informationen zu unseren Projekten finden Sie im aktuellen Jahresbericht.

Unsere Projekte

Medizinische und psychosoziale Hilfe (Las Semillas de Desierto Florido)

Ort: San Antonio, Mala, 27 de Diciembre, San José und Chilca, Orte in der Region Chilca-Mala/ Cañete, Perú 

Das Projekt fördert seit 2005 nachhaltige Aktivitäten in vom peruanischen Gesundheitssystem vernachlässigten Bereichen. Seit 2007 steht die ehrenamtliche Arbeit der Hebamme Maribel Linares Felipe mit jugendlichen Müttern im Mittelpunkt. Die Gruppe „Die Samen von Desierto Florido“ lernt Handarbeitstechniken, um finanziell unabhängiger zu werden, und tauscht sich dabei mit Maribel über Themen wie Familienplanung, gewaltfreie Erziehung, Ernährung, persönliche Sorgen etc. aus. Zuverlässige Mütter werden mit zinslosen Mikrokrediten unterstützt. Seit April 2005 unterstützen wir dieses Projekt mit Beiträgen für Materialkosten, Miete und Mikrokrediten für die Mütter, aktuell ca. 250 Euro im Monat.

Projektpartnerin vor Ort: Maribel Linares Felipe
Projektkoordination: Carola Flurschütz und Lisa Rausch

Sauerstoff für Perú

Ort: San Juan de Lurigancho, Lima, Perú

In Peru herrscht in der aktuellen Coronakrise ein extremer Mangel an Sauerstoff. Täglich sind es mehr Menschen, die auf Sauerstoff angewiesen sind, da die Infektionszahlen steigen. Damit steigt auch der Preis für Sauerstoff unaufhaltsam. Damit die Versorgung nicht nur Wohlhabenden vorbehalten bleibt, wurde von den Menschen vor Ort gesammelt, um einen Sauerstoffgeneratoren zu kaufen. Mit dem Kauf wurde das Sauerstoffangebot erhöht und mehr Menschen können mit Sauerstoff versorgt werden. Aktuell werden keine Spenden mehr für den Kauf eines Sauerstoffgenerators mehr gebraucht. Spenden, die jetzt noch mit dem Betreff „Sauerstoff für Peru“ auf unserem Vereinskonto eingehen, werden den Menschen in San Juan de Lurigancho, Lima auf anderem Wege, wie z.B. über Lebensmittelpakete die aktuelle Krise erleichtern..

Projektpartner vor Ort: Schwester Yolanda Arribasplata, CSJ und viele mehr
Projektkoordination: Anna Gröber und Lucia Eberl

La Casita Colectiva

Ort: Mendoza, Argentinien

Bunt und vielfältig ist das kollektive Häuschen in Mendoza, Argentinien. Es wird diskutiert, getanzt, regionaler Lebensmittelhandel betrieben, Akrobatik geprobt, Radio und Fernsehen produziert und viel mehr. In der Casita treffen sich sozial- und umweltpolitische Gruppen, die alle ein Ziel haben: das Leben für die Menschen in der Region zu verbessern. Seit 2004 unterstützt Desierto Florido das Vereinsheim mit einer monatlichen Mietzuwendung.

Projektpartner vor Ort: Pedro Marsonet, Nicólas Ruiz Peyré und viele andere
Projektkoordination: Anna Nunenmann, Maren von Brasch, Vanessa Kruse, Jan Nasgowitz und Fernando Ruiz Peyré

Inmensa Esperanza

Ort: Mendoza, Argentinien

Unheimlich große Hoffnung, so lautet der Name des Projekts. Angefangen hat alles, als Juanita übriges Essen ihres Cateringgeschäfts an ein paar Kinder verteilt hat. Heute leitet sie ehrenamtlich ein kleines Häuschen, in dem Kinder mit Essen versorgt werden, Hausaufgabenhilfe bekommen und immer ein offenes Ohr und eine Umarmung erhalten. Das Häuschen wurde mit einer Summe von 10 000 Euro zu einem Drittel von Desierto Florido finanziert. Heute unterstützen wir situationsbezogen, z.B. mit Hilfe für neue Heizkörper oder Lebensmittelpaketen.

Projektpartnerin vor Ort: Juanita Prossetti
Projektkoordination: Miriam Kroiher und Bianca Welte

La Libélula

Ort: Tarija, Bolivien

In der „Libelle“ finden Kinder, die zu Hause körperlich oder seelisch missbraucht worden sind, einen Anlaufpunkt und oft auch ein neues Zuhause. Hier gibt es Essen, psychologische Betreuung durch Fachkräfte, Hilfe für die Schulaufgaben sowie Freizeitspaß. Das Projekt wird von einer französischen Organisation getragen, seit 2014 unterstützt Desierto Florido den Mittagstisch mit 100 Euro monatlich.

Projektpartner vor Ort: Conny Decaluwé
Projektkoordination: Anna Kerle, Annika Witte Paz und Bastian Bekiri

Fundacaex

Ort: Bogotá, Suba (Niza IX), Kolumbien

Das Projekt hilft Kindern aus armen Familien und gibt ihnen jeden Tag ein Mittagessen, Hausaufgabenhilfe und am Ende des Tages einen Snack. Die Altersspanne der Kinder liegt bei 4-16 Jahren. Die Kinder selbst kommen aus ärmlichen Verhältnissen und kriegen zuhause kein Essen und sind sozialen und psychischen Gefahren ausgesetzt, da sie niemanden haben, der tagsüber für sie da ist und ihre Familie sie auch nicht mit Essen versorgen kann. In der Stiftung kriegen sie ein warmes Mittagessen und je nach Alter ebenso Hausaufgabenbetreuung oder sonstige Aktivitäten wie zum Beispiel Basteln. Ab und zu dürfen die Kinder unter Aufsicht auch in den anliegenden Park und sich austoben. Desierto Florido unterstützt den Verein seit Februar 2021 mit 50 Euro monatlich für die nahrungstechnische Versorgung

Projektpartnerin vor Ort: Amanda Mancera Lombana
Projektkoordination: Jona Lenze, Elena Suck und Mathias Witte Paz

Cusumbí

Ort: Quingüe, Ecuador

Die Organisation CUSUMBÍ hat sich zum Ziel gesetzt, die fragilen Ökosysteme der Halbinsel Galera – San Francisco, zu schützen.

Unter Einbeziehung der ansässigen Bevölkerung werden Aktivitäten umgesetzt und neue Perspektiven geschaffen. Im Fokus stehen Projekte mit Kindern und Jugendlichen, in den Bereichen: Regenerative Landwirtschaft, Weitergabe des kulturellen Wissens und nachhaltiger Tourismus.

Projektpartner vor Ort: Andrea Sosa und Diego Tejedor
Projektkoordination: Amira Taha und Urs Stolz

Samana Shacha

Ort: Tocagón, Provincia Imbabura, Ecuador

Ein Ort der Erholung – auf Kichwa „Samana Shacha“ – wird derzeit in Form eines Erholungsparks in gemeinschaftlicher Zusammenarbeit in der kleinen indigenen Gemeinde Tocagón im Norden Ecuadors errichtet. Im Einklang mit der Natur entsteht dieser in 20-minütiger Nähe zu dem Touristenmagnet Otavalo gelegene Park. Neben einem Kulturzentrum, in welchem die Kultur der Otavaleños (Bezeichnung des indigenen Volkes) praktiziert wird, soll dieses Projekt zu einem interkulturellen Austausch sowohl für Mestizen, Indigene und Touristen aus der ganzen Welt dienen. Ebenso sollen nachhaltige Beschäftigungsverhältnisse geschaffen werden, was den häufig diskriminierten Indigenen zu Gute kommen soll, und vor der Landflucht und Zerstreuung der Kultur schützen. Das Projekt wird mit einer Einmalzahlung von beschlossenen 1.200 € seit Anfang Februar unterstützt.

Projektpartner vor Ort: Caiza Tocagon Sebastian
Projektkoordination: Jan Nasgowitz und Jule Nibbenhagen