Liebe Leser:innen,
für viele Menschen stellte das Jahr 2022 wahrscheinlich wieder ein Schritt hin zur Normalität dar. Auch für Desierto Florido e.V. war es ein sehr ereignisreiches Jahr. Im Gegensatz zu den vorherigen Jahren konnten wir unsere Treffen wieder in Präsenz abhalten und haben an einer ganzen Reihe an Veranstaltungen teilnehmen können. So waren wir auf einigen Märkten, hielten Informationsveranstaltungen zur Mitgliederwerbung ab und es konnten sogar eigene Veranstaltungen auf die Beine gestellt werden. Auch das Vereinsleben konnte dieses Jahr wieder aufblühen und uns in unserer gemeinschaftlichen Arbeit bekräftigen. Mehr darüber berichten wir Ihnen im Abschnitt zu unserer Vereinsarbeit in Deutschland. Insgesamt konnten wir in diesem Jahr einige neue Mitglieder in Tübingen gewinnen und freuen uns sehr über so viele aktive Mitglieder!
Im Begleitschreiben vom letzten Jahr erwähnten wir die erfreuliche Aufnahme des Projekte Cusumbí im Norden von Ecuador. Wir freuen uns, dass durch die finanzielle Zuwendung die Eröffnung eines Bankkontos für die Stiftung ermöglicht werden konnte und der Rest in den Wasseranschluss und Materialien für den Bau von Komposttoiletten einfließen. In dem Bericht des Projektes finden Sie weitere Informationen und schöne Bilder. Zudem konnte das Projekt Ayllu Tarabucomanta in Bolivien mit einer einmaligen Zuwendung in der Möblierung der Schule unterstützt werden, in der die Kinder des Dorfes ihre eigene Kultur näher kennenlernen.
Auch die von uns schon länger unterstützten Projekte haben dieses Jahr wieder viel erreicht, worüber wir Ihnen in den folgenden Berichten mehr erzählen werden. Das Projekt Las Semillas de Desierto Florido hat eine weitere Gruppe an jungen Müttern aufgenommen und die Gesundheitsstation in Chilca hat durch Ihre Unterstützung ein Zelt anbauen können. Die drohende Schließung der Libélula in Bolivien zu Beginn des Jahres 2022 konnte durch Ihre großzügige Unterstützung verhindert werden und die Ernährung der Mädchen, die in der Notherberge untergebracht sind, wurde weiterhin sichergestellt. Das Projekt Fundacaex konnte neben Lebensmitteln für die sozial benachteiligten Kinder durch zusätzliche finanzielle Zuwendung einen neuen Gefrierschrank finanzieren. Außerdem konnte Inmensa Esperanza trotz steigender Inflation in Argentinien ihre Arbeit zur Ernährungssicherheit und Bildung von benachteiligten Familien fortführen. Die Casita Colectiva ist mit der Gruppe „La Rosa Negra“ erneut gewachsen und bietet so neuen Gruppen einen Ort, um sich kreativ zu entfalten und politisch aktiv zu werden.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen der Projektberichte!
Doch dies wäre alles nicht möglich ohne Ihre großzügige Unterstützung! Durch unseren persönlichen Kontakt mit den Projektverantwortlichen vor Ort erhalten wir immer wieder viele Danksagungen, die wir an dieser Stelle herzlich an Sie weitergeben möchten. Vielen Dank im Namen aller Mitglieder und Projektbegleitenden,
Lisa Rausch
Erste Vorsitzende 2022